Finanzierung ohne Eigenkapital - Möglich oder nicht?

Baufinanzierung
Lesezeit: 7 min
finfo24 ist einer der wenigen Anbieter, die eine Finanzierung ohne Eigenkapital für dich möglich machen. Mit verschiedenen Banken, besten Konditionen, zuverlässigen Partnern – und verantwortungsvoller Beratung.

Ein eigenes Haus ohne Eigenkapital – so geht’s

Ja, Du kannst es. Ein eigenes Haus ohne Eigenkapital finanzieren. Der Weg ist nicht leicht, Du musst viele Hürden überwinden. Und natürlich willst Du auch kein zu großes Risiko eingehen. Und alles genau prüfen. Am besten doppelt und dreifach, zum Beispiel zusammen mit unserem Beratungsteam. Dann kann es losgehen.

 

Akteur mit Schlüsselrolle

Ohne Bank geht es nicht. Für deine Finanzierung ohne Eigenkapital haben Geldinstitute eine Schlüsselrolle inne. Schließlich soll der volle Kaufpreis deines Hauses über Kredite finanziert werden. Damit es aber nicht zu Starallüren einer einzelnen Bank kommt, haben wir ein sicheres Partnernetzwerk aufgebaut. Mit zuverlässigen und fairen Banken als Partner. So machen wir die Bühne für verschiedene Akteure frei.

 

Heldenrolle für verschiedene Banken

Alles Geld für das Haus von der Bank. Dafür bauen wir mit verschiedenen Banken ein fundiertes Konzept für die Vollfinanzierung deines Hauses auf. Damit Du die günstigsten Zinsen und Konditionen erhältst. Wichtig: Die Finanzierung muss individuell auf deine finanziellen Möglichkeiten und deine persönliche Lebenssituation abgestimmt sein.

 

Dein Leben jetzt und in Zukunft

Für Darlehen – und besonders für Darlehen ohne Eigenkapital – ist eine gewissenhafte Prüfung deiner Lebenssituation, deiner Bonität unerlässlich – dazu sind Banken auch gesetzlich verpflichtet. Als Kreditnehmer sollst Du jetzt und in Zukunft in der Lage sein, dein Darlehen sicher zurückzuzahlen. Wichtigste Voraussetzungen sind eine tadellose Kredithistorie, also kein negativer Schufa-Eintrag, und nachhaltige, gesicherte Einkünfte.

 

Doppelt hält besser

Wenn Du über kein Eigenkapital verfügst, gilt für die Bonitätsprüfung deines Einkommens: Je höher, desto besser. Hier sind Doppelverdiener klar im Vorteil. Denn: Deine gesamten finanziellen Verpflichtungen, alle Ausgaben für die Lebenshaltung lassen die Einnahmen schrumpfen. Zum Schluss müssen immer noch ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Kreditraten zu bezahlen – mindestens. Im Idealfall solltest Du auch für unerwartete Ereignisse noch finanziellen Spielraum haben.

 

Faktoren für die Kreditwürdigkeit

Faktoren für die Kreditwürdigkeit können gegebenenfalls zukünftige mehr oder weniger wahrscheinliche Ereignisse sein.

Zum Beispiel negative Ereignisse wie: verringertes Einkommen, z. B. Ruhestand, Anstieg des Sollzinssatzes, Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Scheidung, Aufhebung einer Lebenspartnerschaft oder das Versterben des Darlehensnehmers.

Zum Beispiel positive Ereignisse, zum Teil nur mit Nachweis, wie: Verlängerung oder Entfristung eines Beschäftigungsverhältnisses, Wiederaufnahme einer Berufstätigkeit nach einer Elternzeit, Aufstockung der Arbeitszeit nach Teilzeittätigkeit, Beförderung, ein erwarteter deutlicher Anstieg des Einkommens, Vermögenszuwachs, z. B. durch Abfindungszahlung.

(siehe § 4, Immobiliar-Kreditwürdigkeitsprüfungsleitlinien-Verordnung – ImmoKWPLV vom 24.04.2018)

 

Eine Hürde geschafft

Du verfügst über eine gute Bonität, dein Einkommen ist sicher und ausreichend, Du hast sorgfältig deine persönlichen Risiken so weit wie möglich abgewägt – dann hast Du bereits eine Hürde zum Haus ohne Eigenkapital geschafft. Willst Du die Finanzierungskosten deine Hauses ohne eigene Mittel senken, kannst Du weitere Aspekte beachten.

 

Das baufällige Haus hat es schwer

Wenn Du dem Charme eines baufälligen Hauses erlegen bist – eventuell in allgemein nicht bevorzugter Wohnlage: Eine volle Finanzierung dieses Vorhabens wird sicher nicht einfach und vor allem kostspielig. Geldinstitute messen der zu finanzierenden Immobilie eine hohe Bedeutung zu. Vielleicht freundest Du dich daher lieber mit einer wertigen Immobilien-Schönheit an.

 

Attraktives Haus ist sicherer

Für die Bank ist sie die größte Sicherheit: Deine Immobilie. Aus Sicht der Bank sollte dein Haus daher attraktiv sein, also solide, neu oder gut erhalten sein und in bevorzugter Wohnlage stehen. Am besten in einer Gegend, wo mit einer Wertsteigerung zu rechnen ist. In so einem Fall kann man schon von einer Win-win-Situation für alle Beteiligten sprechen.

 

Wert der Wohnimmobilie beeinflusst Kredit

Der Wert einer Wohnimmobilie kann gemäß § 4 der Immobiliar- Kreditwürdigkeitsprüfungsleitlinien-Verordnung – ImmoKWPLV vom 24.04.2018 unter bestimmten, definierten Voraussetzungen zusätzlich bei Krediten berücksichtigt werden. Zum Beispiel bei der allgemeinen Prüfung der Kreditwürdigkeit für einen Immobiliar-Verbraucherdarlehensvertrag sowie als Sicherheit für den Todesfall des Darlehensnehmers.

 

Hoher Wert wird belohnt

Je wertvoller dein Haus ist, desto geringer ist das Risiko der Bank. Und umso günstigere Konditionen für dein Darlehen kannst Du erwarten. Die Immobilie bildet den Gegenwert zum Darlehen. Die Bank sichert sich über die Eintragung der Grundschuld im Grundbuch ab. Dein Haus gehört also so lange der Bank, bis Du dein Darlehen abgezahlt haben. Klar ist: hat das Geldinstitut einen hohen Wert sicher in der Tasche, steigt die Bereitschaft, dir niedrigere Zinsen zu bieten. Maßgeblich für die Finanzierungskosten ist aber auch die Art und Höhe des Darlehens für die Finanzierung.

 

Freie Wahl mit Folgen

Im Prinzip hast Du freie Wahl bei der Art der Finanzierung. Grundsätzlich stehen drei Möglichkeiten zur Wahl: Erstens Hausfinanzierung mit Eigenkapital, zweitens Finanzierung des kompletten Kaufpreises des Hauses oder drittens Finanzierung von Immobilie und Nebenkosten. De facto bestimmt meist der Finanzierungsbedarf die Wahl. Und letztendlich stehen dabei die Kosten im Mittelpunkt. Je mehr eigene Mittel Du einsetzt, desto kleiner das Darlehen, desto niedriger die Zinsen und die Finanzierungskosten – und desto geringer am Ende das Risiko.

 

Der Klassiker mit Eigenkapital

Dein Eigenkapitalanteil liegt bei mindestens 20 Prozent des Kaufpreises der Immobilie, den Rest finanziert das Geldinstitut. Die Erwerbsnebenkosten wie Notarkosten, Grunderwerbssteuer, ggf. Maklergebühren zahlst Du auch mit eigenen Mitteln. Dieser Weg der Finanzierung ist von den genannten Möglichkeiten mit Sicherheit der günstigste und risikoärmste. Fremdkapital und damit Zinsen und Raten sind am niedrigsten, das Darlehen wird schneller getilgt, die Anschlussfinanzierung ist einfacher.

 

Gut geplant ein Haus von der Bank

Muss gut geplant werden: Die Finanzierung des gesamten Kaufpreises deiner Immobilie durch die Bank, zu 100 Prozent. Die Bedingungen sind günstig: Die Bauzinsen sind niedrig und die Bank hat dein Haus als Sicherheit. Wenn sonst alles passt, Prüfung gewissenhaft und Beratung sorgfältig sind, dann ist es ein machbarer Weg zum eigenen Haus. Natürlich sind monatliche Rate, Zinsen und Risiko höher als mit Eigenkapital – leider alles glasklare Nachteile. Und auf deine Ersparnisse musst Du auch noch zurückgreifen – um die Erwerbsnebenkosten zu zahlen. Für Notar, Grunderwerbssteuer, ggf. Makler musst Du mindestens 10 Prozent des Kaufpreises zusätzlich einkalkulieren. Verfügst Du über keine eigenen Mittel, bleibt dir noch eine Option.

 

Volle Kraft ohne Eigenkapital

Dein Ziel ist: Jetzt ein Haus, ohne Ansparphase, ohne eigene Mittel. Viele Käufer einer Immobilie wählen in diesem Fall eine Vollfinanzierung, die sogenannte 110-Prozent-Finanzierung. Kaufpreis und Erwerbsnebenkosten werden voll finanziert. Das heißt: Du benötigst über lange Zeit deine volle finanzielle Kraft. Bei diesem Finanzierungsweg wird der Kaufpreis meist über ein Darlehen, die Erwerbsnebenkosten vielleicht über einen zusätzlichen Privatkredit abgedeckt. Letzterer hat naturgemäß einen höheren Zinssatz, die Rate fällt zusätzlich zur Rate für den Hauskredit an. Insgesamt musst Du damit rechnen, dass die Vollfinanzierung ohne Eigenkapital teurer als die anderen Finanzierungsformen ist – und es lange dauert, bis Du deine Schulden abgezahlt hast.

 

Akribie und Lösungen

Egal, wie Du dich entscheidest. Wir sind auf jeden Fall für dich da. Und nutzen unsere wertvollen Kontakte zu führenden Geldinstituten. So erhältst Du von uns umfassende, verlässliche Beratung. Mit Sicherheit hast Du bereits unzählige Male alle Risiken einer Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital akribisch aufgelistet, Vor- und Nachteile gegenübergestellt, deine finanzielle Situation für jetzt und in Zukunft kritisch und realistisch eingeschätzt. Vielleicht sogar Eigenleistungen, die Muskelhypothek, in Erwägung gezogen. Ideale Lösungen auch: Du hast geplant, Versicherungen abzuschließen, um dein Risiko zu minimieren. Oder einen Bausparvertrag, um Eigenkapital anzusparen. Und so weiter. Bleibt noch die Aufgabe, das Beste für deine Finanzierung zu erreichen.

 

Kleine Änderung – große Wirkung

Unser Beratungsteam findet sie bestimmt: Die optimale Finanzierung ohne Eigenkapital für dein Haus. Denn schon kleine Änderungen am Finanzierungsplan können große Wirkungen bei der Zinsbelastung erzielen. Wir prüfen für dich das umfangreiche Angebot der Bau- und Immobilienfinanzierer, vergleichen für dich alle Kosten und Konditionen – und stellen für dich die günstigsten Möglichkeiten zusammen. Du erhältst eine solide Finanzierungslösung, perfekt für dein individuelles Vorhaben und für deine persönliche Situation – unabhängig und neutral.

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Fragen, die dieser Artikel beantwortet

Ja ist sie, allerdings müssen Sie dabei viele Hürden überwinden.
Für die Bank ist eine Vergabe eines Darlehens an sie attraktiver, wenn Sie über eine gute Bonität verfügen, also Sie über ein sicheres und gutes Einkommen verfügen. Doppelverdiener sind hier klar im Vorteil da so eine höhere Sicherheit für die Bank erreicht werden kann. Aber auch der Erwerb von hochwertigen Immobilien mit einer Aussicht auf Wertsteigerung ist für Banken attraktiver als der Erwerb von Sanierungsbedürftigen Altbauten ohne erwartbare Wertsteigerung.

Gegeben Falls können es zukünftige mehr oder weniger wahrscheinliche Ereignisse sein. Negative Ereignisse wie verringertes Einkommen durch Ruhestand, Anstieg des Sollzinssatzes, Arbeitslosigkeit, Erwerbsunfähigkeit etc. oder auch Positive Ereignisse die zum Teil nur mit Nachteil anerkannt werden wie z. B. Verlängerung oder Entfristung eines Beschäftigungsverhältnisses, Beförderung oder der erwartbare Anstieg des Einkommens. Negative sowie Positive Faktoren werden von der Bank abgewogen bevor eine Kreditwürdigkeit feststeht.

Ja denn je wertvoller Ihr Haus ist, desto geringer ist das Risiko der Bank und umso günstigere Konditionen für Ihr Darlehen können Sie erwarten. Die Immobilie bildet den Gegenwert zum Darlehen. Die Bank sichert sich über die Eintragung der Grundschuld im Grundbuch ab.

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